1St. Benedikt Glocke
St.-Pius-Glocke
Johannesglocke    
  


 

Rubrizistik

Der Mensch, der zur Gottesverehrung verpflichtet ist, kann nicht von sich aus wissen, wie er Gott den geschuldeten Kult darzubringen bhat. Darum hatte Gott die alttestamentlichen Opfer durch detaillierte Gesetze und Riten geordnet (Lev 1-7).

Die alttestamentlichen Opfer waren aber nur eine Vorabbildung des neutestamentlichen, welches die ersteren an Würde und Wert unendlich übertrifft: das hl. Meßopfer, die unblutige Erneuerung des Kreuzesopfers Jesu Christi. Auch die Riten dieses Opfers hat Gott geordnet, und zwar durch die Kirche, die Er mit der Autorität ausgestattet hat, in Seinem Namen (u.a. liturgische) Gesetze zu erlassen.

Das genaue Studium und die Deutung dieser Gesetze ist Gegenstand der Rubrizistik. In ihr geht es also nicht um leeren Formalismus, wie z.B. die Modernisten, Protestanten und andere Häretiker meinen, sondern um die notwendigen (äußeren) Formen der Gottesverehrung, nach dem Grundsatz: "Sancta sancte tractanda sunt." - "Das Heilige ist heilig zu behandeln."

 

 

"Baldeschi"

"Bei dieser Handlung merke der Priester wohl darauf, daß er die Hl. Hostie in gerader Linie erhebt ... und sie nicht so hoch hebt, daß dabei über die Maßen und unanständig die Arme ausstreckt .... Er wird gleichfalls darauf achten, daß er sie weder ganz unbeweglich in die Luft hält, noch auch so geschwind in die Höhe hebt, daß man kaum Zeit hat, sie zu sehen (...).".
Guiseppe Baldeschi war Zeremoniar an der Peterskirche in Rom. Seine Rubrizistik gilt als "Klassiker". Da sich die Rubriken des Ordo Missae seit damals (1856!) praktisch nicht verändert haben, hier sein Werk:

Rubrizistik Baldeschi zum Download (PDF)

     
 

"Müller-Frei"

Der Autor H.H. Spiritual Johann Baptist Müller gehörte dem Orden der Jesuiten an. Am bekanntesten ist sein Zeremonienbüchlein, das später als "Riten- und Rubrikenbuch für Priester und Kandidaten des Priestertums" in 26 Auflagen veröffentlicht wurde und für die schnelle Orientierung zu den wichtigsten Rubriken u.a. der überlieferten Meßliturgie eine wertvolle Hilfe war und bleibt. Bis zur 1930 erschienenen 12. Auflage nahm der Autor selber die Überarbeitungen vor, spätere Auflagen wurden von H.H. Eugen Frei bearbeitet. Das Werk selber ist derzeit leider nur antiquarisch erhältlich und bei introibo.net als PDF:

Ritenbuch Müller-Frei komplett zum Download (PDF)
Presbyter assistens (PDF)
Austeilung des Weihwassers / Asperges (PDF)
Fehler in der Hl. Messe (PDF)

   
 

Der Totengottesdienst

Hier finden Sie eine umfassende Darstellung der verschiedenen Totenliturgien. Beachten Sie auch unsere entsprechenden Seiten im Rituale parvum. <zum Rituale parvum>

Allgemeines zum Totengottesdienst
Das Requiem als Missa lecta
Das feierliche gesungene Requiem
Ablutio und Beerdigungsritus
Beerdigung von Kindern vor dem Unterscheidungsalter

 



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